Wie kann eine Renovation den Wert eines Gebäudes steigern?
Der Sanierungsmarkt verzeichnet ein konstantes Wachstum. Neben Vollsanierungen werden sehr oft auch Teilsanierungen von Gebäuden durchgeführt (Ersatz des alten Heizsystems durch umweltfreundlichere Systeme, Malerarbeiten usw.).
Die Subventionen für energetische Gebäudesanierungen sind so hoch wie noch nie. Dank der Stiftung Klimarappen und des Kantons können diese bis zu 40% der Kosten ausmachen.
Ein Wohnhaus hat eine Lebensdauer von 50 bis 75 Jahren, bis es umfassend saniert werden muss. Als die Wirtschaft in den Sechzigerjahren Hochkonjunktur feierte, wurde stark investiert: Bei der Sanierung allerdings hapert es. Nicht einmal die Hälfte dieser Häuser wurde bis ins Jahr 2000 saniert. Die Aussichten für diesen Markt sind daher vielversprechend .
Für zahlreiche Wohneigentümer stellt die Sanierung zwar eine interessante, aber auch schwierige Herausforderung dar. Sanierungswilligen wird vemehrt unter die Arme gegriffen. Um etwa die Abwanderung aus den Berggebieten zu bekämpfen, hat der Staat Wallis beschlossen, den Erwerb und die Renovation von Wohnungen zu unterstützen (6% des Betrags, aber maximal CHF 25‘000.-). Falls sich das Gebäude in einem alten Dorfkern befindet, betragen die Höchstsätze 10% oder maximal CHF 50'000.- . Die Sanierung von Gebäuden in einem alten Dorfkern ist vor allem hinsichtlich der Raumplanung von Bedeutung, da dadurch Wohngebiete und eine wirtschaftliche Aktivität erhalten bleiben können.
Im Rahmen des nächsten BusiNETvs werden wir auf die Probleme eingehen, mit welchen Wohneigentümer oder Bewohner eines Gebietes mit gemeinsam genutzten Infrastrukturen im Rahmen von Sanierungen konfrontiert werden.